Meistverwendetes Kältemittel in Kältemaschinen – Welche Kältemittel werden heute verwendet?

Am häufigsten verwendete Kältemittelarten

1. Wasser

Die Verwendung von Wasser als Kältemittel ist eine kostengünstige Lösung, die völlig ungiftig, leicht verfügbar und umweltfreundlich ist. Die Wahl von Kältemitteln auf Wasserbasis hat jedoch auch große Nachteile, darunter:

  • Die Umgebungstemperatur beeinflusst leicht die Effizienz des Kühlprozesses
  • Im Vergleich zu einigen Alternativen kann Wasser Korrosion verursachen, Kältemittelkomponenten beschädigen und die Wartungskosten schneller in die Höhe treiben.

2. R407C

Die Kombination der Fluorkohlenwasserstoffe Difluormethan (R32), Pentafluorethan (R125) und 1,1,1,2-Tetrafluorethan (R134A) liefert jeweils Wärme, verringert die Entflammbarkeit und verringert den Druck. Dieses Kältemittel wird als am besten geeigneter Ersatz für das R-22-Kältemittelsystem empfohlen, und das R-22-Kältemittelsystem wird vor 2020 auslaufen.

3. R404A

Wenn während des Kühlprozesses ein Kältemittel mit niedriger bis mittlerer Temperatur benötigt wird, sollte R404A in Betracht gezogen werden. Dies ist eine Mischung aus Kohlenwasserstoffen, die in verschiedenen kommerziellen Umgebungen wie Supermärkten und Kühlhäusern verwendet werden kann.

4. R410A

Für Allzweck-Klimaanlagen ist R410A ein anisotropes Fluorkohlenwasserstoffgemisch, das verwendet werden kann. Es hat keinen schädlichen Einfluss auf die Ozonschicht und wird mit dem Auslaufen des Kältemittels R22 immer beliebter.

5. R22

R22, manchmal auch als R22 Freon oder HCFC-22 Freon bekannt, hat einen Siedepunkt von -40,7 °C und wurde hauptsächlich für Niedertemperatursysteme entwickelt. Es ist eine Umweltgefahr und wurde aufgrund seines hohen Ozonabbaupotentials (ODP ) = 0,05 und Treibhauspotenzial (GWP) = 1100.

6. R134A HFKW

Dies ist ein Fluorkohlenwasserstoff- (HFC) und halogeniertes Alkan-Kältemittel, allgemein als Defluorinator oder Freon 134A bezeichnet. Als Kältemittel hat es absolut stabile thermische Eigenschaften, geringe Toxizität, ist nicht korrosiv und nicht brennbar. Es wird häufig in Autoklimaanlagen und industriellen Luftkühlern eingesetzt. Darüber hinaus haben R134A-HFKWs das geringste Ozonabbaupotential, und das Treibhauspotential liegt nahe bei Null. Obwohl es als relativ sicher und umweltfreundlich gilt, planen die Vereinigten Staaten, seine Verwendung auslaufen zu lassen.

7. R744CO2

Der Einsatz von CO2 als Kältemittel ist vorteilhaft, da es nicht brennbar und ungiftig ist. Der Nachteil ist, dass ein riesiges System erforderlich ist, um das Gas zu handhaben, und Leckagen ein enormes Sicherheitsrisiko darstellen. Außerdem können die Installations- und Wartungskosten des Kältemittels R744 C02 sehr hoch sein.

8. R717 Ammoniak

Ammoniak (R717) ist ein Kältemittel, das zur Kategorie der halogenfreien Chemikalien gehört. Dies ist das am häufigsten verwendete Kältemittel in Kälteanlagen. Es hat die höchste Wärmeabsorption, wodurch es sich sehr gut für kleinere tragbare Kühler eignet, ohne dass große Kühlgeräte erforderlich sind. Der andere Vorteil der Verwendung von Ammoniak als Kältemittel für Luftkühler ist seine stabile thermische Leistung. Es sollte jedoch mit Vorsicht gehandhabt werden, da es eine toxische Wirkung auf den menschlichen Körper hat.

9. HKS

Kohlenwasserstoffe sind eine andere Art von Kältemittel, das in Luftkühlern für Haushalts- und Industriekälte verwendet wird. Die gängigen Varianten von Kohlenwasserstoff-Kältemitteln sind R600A (Isobutylen) und R290 (Propan). Diese Kältemittelarten sind leicht entzündlich und erfordern daher eine sorgfältige und spezielle Installation. Propan hat bekanntlich kein Ozonabbaupotential und eignet sich daher für umweltfreundliche industrielle Luftkühler.

Wie wählen Sie das Passende für Ihren Chiller aus?

vergangenes und gegenwärtig am häufigsten verwendetes Kältemittel

Hohe latente Hitze

latente WärmeLatentwärme ist die Wärmemenge, die erforderlich ist, um das Kältemittel vom flüssigen in den gasförmigen Zustand zu überführen. Bei einer hohen latenten Wärme nimmt das Kältemittel mehr Wärme von der Last auf; dies erhöht die Kühleffizienz des Systems. Außerdem reduziert es den erforderlichen Massenstrom und die Kältemittelmenge.

Nicht ätzend, nicht giftig, nicht brennbar

nicht brennbarKältemittel dürfen nicht giftig oder tödlich für Klimaanlagen, die menschliche Gesundheit oder Lebensmittel sein. Es darf bei Kontakt mit metallischen Teilen wie Rohren und Kompressoren keinerlei Kontaktkorrosion verursachen. Es muss mit nichtmetallischen Teilen wie NBR-Schläuchen, O-Ringen (für Dichtungszwecke) kompatibel sein. Da das Kältemittel komprimiert wird Hochdruck und Temperatur im Inneren des Kompressors, darf es keine Explosion oder Feuer innerhalb des Systems verursachen und seine nicht brennbaren Eigenschaften beibehalten.

Kompatibilität mit Schmiermitteln

Schmiermittel für KompressorenDas verwendete Kältemittel muss mit dem Kompressoröl kompatibel und mischbar sein (was bedeutet, dass das Kältemittel leicht getrennt werden kann), da die Wahrscheinlichkeit einer Vermischung innerhalb des Kompressors größer ist und die folgenden Probleme auftreten können.

  • Säure- oder Schlammbildung.
  • Säurekorrosion verringert die Alkalität im Öl.
  • Verringerte Viskosität führt zu unzureichender Schmierung.
  • Ölkarbonisierung bei Temperaturerhöhung.
  • Kompressorschaden durch Verlust der Schmierleistung und Tragfähigkeit.

Hohe Sauggasdichte und niedriges Verdichtungsverhältnis.

Eine hohe Sauggasdichte am Verdichtereintritt bedeutet kleinere Verdichter und leistungsschwächere Verdichtermotoren. Nachdem das Kältemittel den Verdampfer passiert hat, ist die Ausdehnungsrate des Kältemittelgases nicht sehr hoch, d.h. geringe Ausdehnung der Flüssigkeit zum Gas.

Günstig und leicht verfügbar

Im Falle von Reparaturen, Wartungen oder versehentlichen Lecks. Das Kältemittel muss zu einem angemessenen Preis leicht verfügbar sein.

Einfache Lecksuche

Erkennung von KältemittellecksLecks können durch Geruch, Seifenlösung an den Anschlüssen und 20 bis 30 Minuten langes Druckhalten der Leitung mit einem Druckprüfverfahren zur Prüfung auf Druckabfall festgestellt werden.

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