Luftgekühlt
„Luftgekühlt“ bezieht sich auf ein Kühlsystem, das die umgebende Umgebungsluft nutzt, um das Kältemittel wieder in seinen flüssigen Zustand zu kondensieren und so das System effektiv zu kühlen.
Wassergekühlt
„Wassergekühlt“ bezieht sich auf eine Art Kühlsystem, das Wärme aus dem Prozesswasser aufnimmt und an eine separate externe Wasserquelle wie einen Kühlturm, einen Fluss oder einen Teich überträgt. Diese Art von Kältemaschine wird häufig für Anwendungen mit großer Kapazität eingesetzt, insbesondere wenn die von einer luftgekühlten Kältemaschine erzeugte Wärme Probleme verursachen würde. Wassergekühlte Kältemaschinen sind die bevorzugte Wahl, wenn bereits ein Kühlturm vorhanden ist oder wenn das Ziel darin besteht, die Energieeffizienz zu optimieren. Sie erfordern jedoch eine regelmäßige Aufbereitung des Kondensatorwassers, um die Ansammlung von Mineralien zu verhindern, die die Wärmeübertragung behindern und die Gesamteffizienz des Systems verringern können.
Kapazität
„Kapazität“ bezieht sich im Zusammenhang mit einer Kältemaschine auf die maximale Kühlleistung, die die Kältemaschine unter Spitzenlastbedingungen liefern soll. Die Kühlleistung bzw. -kapazität lässt sich bei den meisten Kältemaschinen in der Regel so regulieren, dass sie genau dem aktuellen Kühlbedarf entspricht. Diese Kapazität wird oft in der Einheit Kilowatt (kW) oder Tonnen Kälte (TR) ausgedrückt und gibt die Kühlleistung des Kühlsystems an.
Verdampfer
Der „Verdampfer“ ist eine entscheidende Komponente in einem Kühlsystem, in dem die unerwünschte Wärme aus der Umgebung (z. B. einem Gebäude) absorbiert wird, bevor sie zum Kondensator weitergeleitet wird. Wenn diese überschüssige Wärme in den Verdampfer gelangt, bringt sie das darin enthaltene Kältemittel zum Sieden und Verdampfen, wodurch die Wärme effektiv erfasst und zum Kondensator abgeleitet wird. Bei diesem Prozess tritt das Kältemittel als Niederdruckflüssigkeit in den Verdampfer ein und verlässt ihn als Niederdruckdampf, wodurch die Wärme effektiv absorbiert und von der Quelle wegtransportiert wird.
Kühlturm
Ein „Kühlturm“ fungiert als wesentlicher Wärmetauscher innerhalb des Kühlsystems. Es erleichtert die Kühlung des Wassers, was wiederum dazu beiträgt, dem Kühlmittel im Kühler Wärme zu entziehen. Da dieses Kühlwasser mit der Luft im Turm interagiert, verdunstet ein Teil davon, wodurch sich seine Gesamttemperatur verringert – ein Prozess, der oft als „Verdunstungskühlung“ bezeichnet wird. Dieses abgekühlte Wasser wird dann wieder in das System zurückgeführt und sorgt so für eine effektive Wärmeregulierung im Kühler.
Kältemittel
„Kältemittel“ ist ein Begriff für jede Substanz, die in einem Kühler zum Kühlen von Wasser verwendet wird. Dieser Prozess findet in einem Wärmetauscher oder Verdampfer statt. Diese Substanzen, zu denen Freon und Ammoniak gehören, zeichnen sich durch einen niedrigen Siedepunkt aus und erleichtern den Wärmeübertragungsprozess, wodurch die Temperatur des Wassers im Kühlsystem effizient gesenkt wird.
Kompressor
Ein Kompressor in einem Kühlkreislauf komprimiert kühles Niederdruck-Kühlgas zu heißem Hochdruck-Kühlgas, das dann wieder zu einer Flüssigkeit kondensiert wird, um wieder verwendet zu werden.
Kühles Wasser
„Gekühltes Wasser“ ist das vom Kühler erzeugte Wasser, das in einem geschlossenen Kreislaufsystem zwischen dem Verdampfer des Kühlers und den Kühlschlangen innerhalb der Struktur zirkuliert. Diese Zirkulation wird durch eine Pumpe erleichtert, die das gekühlte Wasser durch das Gebäude zu den Spulen in den Air Handling Units (AHUs) und Fan Coil Units (FCUs) treibt. Dabei wird unerwünschte Wärme aus der Luft in das Wasser übertragen, wodurch die Luft abgekühlt und das gekühlte Wasser erwärmt wird.
Dieses erwärmte Kaltwasser kehrt dann zum Kühlverdampfer zurück, wo es die unerwünschte Wärme abführt. Durch diese Wärmeverteilung kocht das Kältemittel, transportiert die Wärme ab und kühlt anschließend das Wasser erneut ab. Das Wasser setzt dann seinen Kreislauf fort und sammelt mehr Wärme.
Die typische Temperatur des gekühlten Wassers variiert; Die durchschnittlichen Vorlauf- und Rücklauftemperaturen betragen jedoch etwa 6 °C (42,8 °F) bzw. 12 °C (53,6 °F). Diese Zahlen können je nach den spezifischen Umständen und der Einrichtung variieren.
Kondensatorwasser (Kühlwasser).
„Kondensatorwasser“ bezieht sich auf das Wasser, das in einem wassergekühlten Kühlsystem zwischen dem Kühlturm und dem Kondensator fließt. Es sammelt die unerwünschte Wärme vom Kondensator, die vom Kältemittel übertragen wird, und absorbiert in einigen Ausführungen auch Wärme vom Kompressor. Das Kondensatorwasser gelangt dann zum Kühlturm, wo die aufgenommene Wärme an die Atmosphäre abgegeben wird. Nach der Wärmeabgabe kehrt das Wasser zum Kondensator zurück, um den Wärmesammelprozess fortzusetzen.
Typischerweise beträgt die Vorlauftemperatur des Kondensatorwassers etwa 32 °C (89,6 °F) und die Rücklauftemperatur etwa 27 °C (80,6 °F). Diese Temperaturen können jedoch je nach spezifischen Systemkonfigurationen und Betriebsbedingungen schwanken.